Von der kolumbianischen Grenze bis ins KaffeelandUnserletzterBerichtstammteausOtavaloinEcuador.VondortistesnunnichtmehrweitbiszurGrenzenachKolumbien.Die schlechtenNachrichtenüberKolumbieninderVergangenheitmachtendiesesLandnichtgeradezueinemattraktiven Reiseland.Entführungen,Drogenmafia,Überfälle:Daswares,wasKolumbienindieSchlagzeilenbrachte.Dochindenletzten JahrensollsichdasBildangeblichgewandelthaben.SeitÀlvaroUribe2002PräsidentdesLandeswurdeund2006nacheiner Verfassungsänderungerfolgreichzueiner2. Amtszeitantretenkonnte,befindensichGuerrillaundParamilitärsfortwährendin derDefensiveundwurdenweitgehendindieunwegsamenDschungelregionenanderPazifikküsteundimAmazonastiefland abgedrängt.2010gibtesNeuwahlen,unddieChancenstehengut,dassUribenacheinernochdurchzusetzenden VerfassungsänderungeindrittesMalgewähltwerdenwird.SeinePopularitätisthochundnachderspektakulärenBefreiung derwohlbekanntestenGeiselIngridBetancourtnochgewachsen.SoweitdieTheorie!Zusätzlichaber–unddasistfastnoch wichtiger-habenwirvon(sehrwenigen)Kolumbien-ReisendennurGutesüberLandundLeutegehört,unddeshalbbegeben wir uns voller Zuversicht, mit hohen Erwartungen und einer soliden Prise Vorsicht und Skepsis in dieses Land.DieSachebeginntersteinmalgut–miteinemproblemlosenGrenzübertrittbeiIpiales.InIpialeskönnenwirauchdiein Kolumbienvorgeschriebene Autohaftpflichtversicherungkaufen.InderCalle14,westlichderPlazaSanFelipeundvondieser nur150mentfernt,findenwireinkleinesSOAT-Büro,dasnachvielTelefonierenbereitist,unseinefür3Monategültige Personenschadenversicherung auszustellen. Kosten: CoP 140.000,- entspr. US$ 70,-.Undnur7kmvonIpialesentfernterwartetunsbereitsdieersteSehenswürdigkeitundeinnationalesMonumentKolumbiens: derWallfahrtsort„LasLajas“. TiefimCañondesRíoGuáitarawurdeaufeinerBrückeüberdenFlusseineKirchezuEhrender JungfrauMariaerrichtet,diederLegendenach1750einemblindenundtaubenMädchenerschien,dasfortanwiederhören undsehenkonnte.SeitdieserZeitpilgernnunMenschenandiesenOrt(heutejährlich2bis3Millionen!),undTausendevon andenFelsengeschlageneDankestafelnzeugendavon,dassdieJungfrauauchheutenochWundervollbringt.DerWeg hinunterzurKircheistgepflastertmitLäden,dievomgegrilltenMeerschweinchenbiszumholografischenChristusbildmit zwinkernden Augen alles bieten.NachdiesemerstenbeeindruckendenErlebnisgehtesweiternachNordenzurmalerischernLagunadelaCochaauf2.760m Höhe.EsistdergrößteSeeSüdkolumbiensmiteinerwinzigenbewaldetenInsel,aufdersicheinNaturschutzgebietbefindet. VomkleinenOrtElEncanomithübschenHäusernimSchweizerChaletstil-aberauchSpreewald-Anklängesindnichtzu übersehen-bringtunseinBootzurInsel.DermitEpiphytenüberwucherteWaldisteineAugenweide!Oberhalbdes SeenordufersbietetunseinHoteleinenexzellentenNachtplatzmitwunderschönemBlicküberdenSeeunddenbislang besten Sanitäranlagen Südamerikas.WirverlassendiesenschönenOrt,umunsaufeinerkurvenreichenBerg-undTalstreckeweiternachNordenvorzuarbeiten. TrockeneTälermitspärlicherVegetationwechselnsichmitüppiggrünenfeuchtheißenZonenab,immerbestimmtvom ZusammenspieldervorherrschendenWindemitHöheundRichtungsverlaufderGebirgsfalten.Schließlicherreichenwir Popayan.NachdembeieinemschwerenErdbeben1983sehrvieleGebäudezerstörtwurden,sindinzwischenwesentliche TeilederStadtoriginalgetreuwiederaufgebautworden.Wirgenießenes,unbeschwertdurchdieStraßendeskolonialen Stadtkernszubummeln.Nur25kmentferntliegtunsernächstesZiel–dieThermalbäder„AguasHirviendos(kochende Wasser)“imwinzigenOrtCocunucoauf2.800mamFußedesVulkansPuracé.DasWassermit38°Ckommtunsbeikühlen AußentemperaturenundRegengeraderecht.SauberundschläfrigsitzenwirgemütlichbeiKaffeeundTeeimAutound lauscheneinerHamburg-CD(mitFreddy,HansAlbers,UdoLindenberg,AchimReichel,Domenicau.v.m.).Esscheint,wir haben Sehnsucht nach zu Hause?!Amnächsten Tagwollenwirnur120kmweiternachOsten,nachSan Agustín.Daswirdjawohlrechtschnellzuschaffensein. Aberdenkste!DiesePisteistvonderganzüblenSorteundkannsicherfolgreichindieSpitzengruppederschlechtesten PistenSüdamerikaseinreihen.UnsereDurchschnittsgeschwindigkeitliegtbei16,5km/h.Entsprechendlangedürfenwiraufihr verweilen. Außerdemregnetesununterbrochen,sodasswirvondemschönenRegenwaldunddenVulkanenimNationalpark Puracé,dendiePistedurchquert,nichtvielzusehenbekommen.DieseQuerverbindungüberdieCordilleraCentralwurdeerst vor1Jahr„befriedet“,wassollenwiralsovondemmitschwerenWaffenausgerüstetenMilitärcamphalten,daswiraufhalbem Wegepassieren?WirsindalsoausmehrerenGründensehrfroh,endlichinSanAgustíneinzutreffen,werdenzudemmit gutemWetterundeinemschönenCampingplatzoberhalbdesOrteswiederversöhnt. AufdemPlatzhabenwirwiedereinmal FamilienanschlussmitKindundKegel,PferdenKühen,Hühnern,Katzen,HundenunddreijungenKakadus,diesehr zutraulich sind und das genussvolle Beißen in menschliche Ohrläppchen über alles lieben.San Agustínliegtauf1.700mHöheineinervonSchluchtenundFlüssendurchzogenenhügeligenLandschaft.DasGebietwar inpräkolumbianischerZeitsehrdichtbesiedelt,indemsichdiesog.SanAgustín-Kulturentwickelte,vonderdieArchäologen jedochsehrwenigwissen.HinterlassenhabendieMenschendieserKulturdieberühmtenStein-Figuren,dieals Grabmonumentedienten.Mehrals300teilweiseübermannshoheStatuenwurdenbisheutegefunden,undvielevonihnen wurdenindenwunderschönangelegtenarchäologischenParkgebracht,wowirsieaufeinemRundgangbewundern.Weniger denArchäologieinteressierten,eherdenFotografenstörendiehässlichenWetterschutzdächer,dieüberfastallenFiguren errichtet wurden.NacheinigengeruhsamenTagengehtesweiternachNorden.WirwollenendlichindieberühmteKaffeezonevonKolumbien. VonPitalitoausgehtesinsheißeTaldesFlussesRíoMagdalena,derunsbisElEspinalbegleitenwird. Abhiergehtesdann wiederbisauf3.000mindieBerge.DiesteileStraßewindetsichinvielenKurven,undderVerkehristgnadenlos!Wirhaben dieverbrecherischenBusfahrerinEcuadorbereitsfürdieSpitzederVerantwortungslosigkeitimStraßenverkehrgehalten, ändernrapidamenteunsereMeinung,alswirdieTruckdriverinKolumbienkennenlernen!SiekommenunsindenSpitzkehren mitihren40to-ZügennatürlichimmeraufunsererStraßenseiteentgegen,überholenamallerliebstenvoruneinsehbaren Haarnadelkurvenundzwingenjeden,dersichihnenindenWegstelltindenGrabenoderüberdieKante.Dennder Verkehrsregelnhiersindwenigeundeinfach:„MightisRight!“DieFolgen:versagendeBremsen-dieganzeBergstreckestinkt nachverbranntenBremsbelägen,dreiumgestürzteZügeaufnur80kmundvorunseineNotbremsungdurchEinsteuerndes GespannsineineBergwand!JedenochsokleineHütteamStraßenrandbietetMöglichkeitenzumEssenan.Wirhabenden Eindruck,dassganzKolumbieneineinzigesStraßenrestaurantist.Verhungernmussmanhiernicht,wennmandieFahrt überlebt hat!BiszumnächstenZiel,derHaciendaBambusainderNähevon ArmeniaimKaffeeland,benötigenwir2 Tage.NachlangerZeit treffenwirzuunserergroßenFreudeeinmalwiederaufReisekollegen,dennBrigitteundEdysindbereitsvor2Wochenhier eingetroffen.DiebeidenhabeneinHerzauchfürKleinwohnmobilfahrerwiewir(sieselbstreisenmiteinemmobilen20to-Heim auf3angetriebenenAchsendurchdieWelt),undwirhabeneineschöneZeitmiteinander.DiewunderschöneHacienda(es warengenau4km(!)vom TorbiszumHausimHerzendesBesitzes)liegtumgebenvoneinerriesigenPlantageinmitteneiner traumhaftenLandschaft.DerBesitzerSantiagoMontoyaistKünstler,hatseineGemäldegalerieinBogotaundlebtauchdie meisteZeitdort.ErstammtausderoffensichtlichnichtverarmtenMontoya-Familie,derauchderbekannteRennfahrer entsprungenist.VaterMontoyalebt2kmweiterineinemTraumanwesenaufeinemAdlerhorst-Hügel,vondemauserdie vielenQuadratkilometerdesFamilienbesitzesüberblickt.UndsohabenwirdiezueinemkleinenaberextremfeinenHotel umgestalteteHaciendafürunsalleinmiteinemfürunssehrseltenenLuxus:Swimmingpool,Waschmaschineundpiekfeine BañosineinemderZimmer.DazusuperWettermitatemberaubendenBlickenüberKolumbiensKaffeeland.Täglichgibtes Bananen, Ananas und Mandarinen frisch von der Staude/vom Feld/vom Baum. Das Leben könnte härter sein.NunsindwiralsoinderberühmtenKaffeezoneKolumbiens.IndieserRegionwächstca.10%desweltweitproduzierten Kaffees.InHöhenvon1.300bis1.800mHöhebietensichidealeVoraussetzungenfürden Anbauderaromareichen Arabica-Sorte.ObwohlBettinaTee-Trinkerinist,bevorzugtsiehierdenleckerenCaféTinto.GesüßtwirdermitPanela,einerleckeren ausZuckerrohrhergestelltenSüßigkeit.NatürlichbesuchenwiraucheineKaffeefarm,wounsaufeinemRundgangvon„la semillaalataza“(vomSamenbiszur Tasse)allesüberKaffee-Anpflanzungund-Herstellunganschaulicherklärtwird.Imnahe gelegenenPark„JardínBotánico“gibtesnebenvielfältigerVegetation,u.a.verschiedeneBambusarten,wunderschöne Schmetterlinge zu bestaunen. Nur schweren Herzens können wir uns zur Weiterreise entschließen.
Seitfast2MonatensindwirnuninKolumbien,undganzohneFragegefälltunsdasLandsehrgut:DieMenschensindsehr freundlich,geradezubegeistert,wennsieTouristentreffen,esgibtwunderschöne,vielfachtouristischnochvollkommen unerschlosseneLandschaftenundtraumhafteKolonialstädtchen,dieinSüdamerikaihresgleichensuchen.Sowidersinniges scheint:WirfühlenunshierindenStädtendeutlichsichereralsindenweitersüdlichliegendenLändern, ArgentinienundChile einmal ausgenommen! Es war also eine gute Entscheidung, hierher gekommen zu sein!Wasbleibtnoch?CartagenastehtnochaufunseremBesuchsprogramm.Darübermüssenwirnochberichtenundnatürlich auchdarüber,wiewirundunserVehikelschließlichnachHausegelangtsind.AusZeitgründenmussdasaberzueinem späteren Zeitpunkt noch einmal ein eigener kleiner Bericht werden.Bis dahin grüßen Euch,Bettina & RolfPlaya Blanca/Kolumbien im Oktober 2009
Von der Kaffeezone an die KaribikküsteWeitistesnichtbiszumnächstenReiseziel,demkleinengemütlichenOrtSalentomiteinerwirklichhübschenPlaza,flankiert voneinerKircheundbuntenHäusernimKolonialstil.DieeigentlicheAttraktiondieserGegendistjedochdasoberhalbdes OrtesgelegeneTal„ValledeCocora“,woderNationalbaumKolumbiens,dieWachspalme/palmadecerawächst.Mitihren riesigenweißenStämmenschießendiePalmenbiszu60mindieHöhe,sowohlimoffenenGraslandalsauchindenWäldern (Alexander von Humboldt, der ein paar Jahre vor uns hier war, sprach von einem „Wald über dem Wald“).WieüberallinKolumbien,gibtesauchhiereinestarkeMilitärpräsenz,diedieSicherheitderBevölkerunggarantierensoll. Aber dieSoldatensindausnahmslossehrfreundlich(wasmanvonderPolizeinichtimmersagenkann,obwohlwirimmerkorrekt behandeltwerden)undfreuensichübereineAbwechslunginFormvonTouristenmiteineminteressantenAuto.VierMonate sind sie an einem Ort stationiert, bevor sie zum nächsten versetzt werden.Die„AutopistadeCafé“führtunsdurchPereiraundManizalesaufderRuta50nachOstendurcheinewunderschöne vegetationsreicheLandschaft.Esgehtwiedereinmalübereinen3.700mhohenPass,hinunterzumRíoMagdalena,denwir bei Honda überqueren, um uns danach wieder bergauf zu schlängeln. Wir verlassen endgültig die Kaffeezone.DawirGroßstädtenichtsehrmögen,beschließenwir,Bogotalinks(genaugenommenrechts)liegenzulassenund25kmvor derRiesenstadtnachNordenabzubiegen.BalddarauferreichenwirZipaquirá,einhübscherkleinerOrt,derfürdieMuisca-Kultur(700bis1.600n.Chr.)dasZentrumderSalzgewinnungwar,unddasistesfürKolumbienbisheutegeblieben.Die AttraktiondesOrtesistdie„CatedraldeSal(Salzkathedrale)“.LautEigenwerbung„EinkolumbianischesWunder,dasman gesehenhabenmuss!“.Unddaskönnenwirbestätigen!EshandeltsichumdenausgebeutetenTeileinerSalzmine,dieman durcheinenlangenSchachtbetritt.DerunterirdischeWegführtangigantischenStollenundKavernenvorbei,indie14 StationendesKreuzwegshineingearbeitetwurden.DerHöhepunktderBesichtigungistdiemit8.500qmriesige,für8000 GläubigedimensionierteKathedralemit3Kirchenschiffen-180munterderOberflächeamtiefstenPunktderMine.Fürden Ausbauwurden250.000toSteinsalzausderMinegeschlagenundnach5-jährigerBauzeitwurdederDom1995eröffnet, nachdemeinekleinereVorläuferkirchewegenderdrohendenEinsturzgefahrdesStollensgeschlossenwerdenmusste.Am EndedesMittelschiffsstehtderAltarmiteinem16mhohenhinterleuchtetenKreuz.Wirsindsehrbeeindrucktvonder technischen und künstlerischen Meisterleistung!WeiterimNordenbleibenwireinpaarTageinzweiwunderschönenkleinenKolonialdörfernhängen:VilladeLeyvaund Baríchara.KeinWunder,dasssichdieErobererhierwohlgefühlthaben,denninderbergigen,etwastrockenenLandschaft fühlenauchwirunsnachSpanienversetzt.DiekolonialeArchitekturträgtihrenTeildazubei.Wirgenießendieruhige entspannteAtmosphäre,denCaféTinto,leckereMohrrübentorteund–manhöreundstaune–Glühwein!Überhaupt–kaum bekannt,verfügtKolumbienübereinigeverborgeneKolonialkleinode,wiesieindenweitersüdlichliegendenLändernlautstark vermarktetwerden.SollteKolumbienweiterhinstabilbleiben,wirdsichdaswohlauchhierbaldändern–einguterGrund,das Land bald zu bereisen!KurzvorderWeiterreiseerreichtunseineSchreckens-E-MailvonderHorn-LinieausHamburg,mitderwirabCartagenauns undunserenWagennach2¼JahrenSüdamerikawiedernachHausebringenwollen:dassnämlichdieReedereiihrenDienst einstelltunddiebereitsvonunsgebuchteundbezahltePassagefürden1.11.storniertwurde.DasistnatürlicheinSchock! Wastun?EntwederweiterdurchMittelamerikanachMexiko,dienächsteMöglichkeit,legalein AutofürlängereZeitstehenzu lassen,oderzurücknachBuenosAires,wasnurschlappe8.000kmodersoentferntist.WirgehenzumNachdenkenerst einmaleinigeBieretrinken!Nach2TagenbietetunsdieHorn-Linie(FrauGüttelseiDank!)eine Alternativean:das Autokann am25.10.vonCartagenanachAntwerpenverschifftwerden.PassagierekönnenjedocherstabMoin/PuertoLimoninCosta Ricazusteigen,dadiewenigenPassagierplätzezwischenCartagenaundMoinbereitsausgebuchtsind.Na,wirsindfroh, dassesnundochnochmitderHorn-Linieklappt,jedenfallsfürdas AutoundgehenzumEntspannenersteinmaleinigeBiere trinken!FürdieEntscheidung,obwirversuchenwollen,aufirgendeinemWegezumDazusteigennachMoinzukommenoder obwirdirektvonCartagenanachHausefliegenunddas Autounbegleitetverschiffen,könnenwirunsnochetwasZeitlassen, sodasswir,ersteinmalinCartagenaangekommen,inRuhealleMöglichkeiteneruierenkönnen.Dasunterscheidetwohlden ReisendenvomTouristen-auchmitUnvorhersehbaremfertigwerdenzumüssen.Außerdemwollenwirunsdienoch verbleibende Zeit in Kolumbien nicht vermiesen lassen.AberjetztgebenwirGas,dennwirwollenmöglichstschnellandieKaribikküste.DieRuta45führtunsanderWestseiteder CordilleraOrientalentlangundspäterdurchdasfruchtbareweiteTaldesRíoMagdalena,derbeiBarranquilaindenAtlantik mündet.Nach2langenFahrtagenerreichenwirbeiCiénagadieKüsteundwerfenunserenerstenBlickaufdasKaribische Meer.WirfindenschöneCampingplätzeanparadiesischenKokospalmenstränden,dienochfreivonklotzigenHotelbauten sind.Indiesen TagengesellensichSimoneundMarcausderSchweizzuuns,diewirvor13MonateninSalta/Argentiniendas ersteMalgetroffenhabenunddieebenfallsam25.10.ihrenWagenderHorn-Linieübergebenwerden.Indennächsten gemeinsamen Tagen geht uns der Gesprächsstoff nicht aus!Wirhabenesgeschafft!Inrund2JahrenhabenwirdenHalbkontinentSüdamerikavomkaltenBeagle-Kanalbiszurheißen KaribikderLängenachdurchquert.Wirfinden,dasisteinestattlicheLeistungundsindsehrstolzaufunsundaufunseren Unimog, der auf 45.000 km so manche Ruppigkeit über sich ergehen lassen musste!
Nachtplätze dieses Streckenabschnitts in chronologischer Reihenfolge:11.Salento/Prov.Quindio;ParkplatzdesRestaurants“BosquesdeCocora“;N00438,283’/W07529,254’(WGS84);Ca.12kmöstlichSalentoimValledeCocora; Gefühlte Sicherheit: mittel bis hoch (Militärpräsenz: einerseits irritierend, andererseits beruhigend!); CoP 7000,-/Person, sehr ruhig, gute Sanitäranlagen, schöne Lage.12.Fresno/Prov.Tolima;ParkplatzCabañas/Restaurant“ElMirador“;N00509,260’/W07502,947’(WGS84);Ca.2kmwestlichFresnoanderStraßeManizales-Bogotá; Gefühlte Sicherheit: hoch; CoP 3000,-/Fahrzeug, bis 22 h und ab 6 h laut durch viele LKWs, akzeptable Sanitäranlagen.13.Zipaquirá/Prov.Cundinamarca;ParkplatzdesMuseoArqueologiconebendemEingangzumParquedeSal;N00501,274’/W07400,401’(WGS84);Gefühlte Sicherheit: hoch; Kostenlos, ab 6h morgens laut durch Verkehrslärm, keine Versorgung.14.VilladeLeyva/Prov.Boyacá;CampingSanJorge;N00538,921’/W07331,142’(WGS84);ZufahrtistgegenüberderFeuerwehrander Av.Circunvalar,derwestlichen Umgehungsstraße; Gefühlte Sicherheit: hoch; CoP 7000,-/Person, ruhig, sehr gute Sanitäranlagen, 30min Fußweg zur Plaza.15.Barichara/Prov.Santander;TankstelleamöstlichenOrtseingang;N00638,016’/W07313,262’(WGS84);GefühlteSicherheit:mittel(Tankstelleverwaistab20h); Kostenlos, keine Versorgung, die Toilette wurde von einem kalbsgroßen, aggressiven Hund „bewacht“, 20h bis 7h ruhig.16. Aguachica/Prov.César;Terpel-Tankstelleca.4kmnördlichdesOrtes;N00820,406’/W07335,707’(WGS84);GefühlteSicherheit:hoch;Kostenlos,zwischen21und 6h ruhig, akzeptable Sanitäranlagen.17.LosNaranjos/Prov.Magdalena;Camping„CasaGrandeTairona“;N01116,682’/W07351,913’(WGS84);Ca.4kmöstlichdesOsteingangszumTairona Nationalparks,beschildert;GefühlteSicherheit:mittelbishoch(reichlichMilitäraufdemPlatz!);CoP10.000,-/Person,ruhig,SanitäranlageninderWochegeradenoch akzeptabel, am Wochenende ein Dreckloch, traumhafte Lage unter Kokospalmen (Vorsicht!) am Karibikstrand.18.CountryClubTairona/Prov.Magdalena;HotelanlageamMeer;N01115,891’/W07349,654’(WGS84);Ca.4kmöstlichCamping„CasaGrandeTairona“zweigtvon derHauptstraßenachRiohachaeinePisteabundführtca.3kmdurcheineBananenplantagezurKüste(ausgeschildert);GefühlteSicherheit:hoch;CoP50.000,-/Fahrzeug;SchöneHotelanlage,diez.T.auchschoneinmalbessereZeitengesehenhat,guteSanitäranlagenineinerCabaña,sehrruhig,sehrschöneLageaneiner FlussmündungindieKaribikmitvielenVögeln;DasProblem:derManagerhatin24hvierMalseineMeinunggeändert,obwirbleibendürfenoderdie Anlageverlassen müssen.NachdemletztenMeinungswechselhabenwirunserenSachengepacktundsindabgereist.VielleichthabenzukünftigeReisende,diedortanklopfen,mehr Glück.19.Taganga/Prov.Magdalena;ParkplatzamSportplatz,gegenüberdem„BayviewHostel“;N01115,992’/W07411,286’(WGS84);GefühlteSicherheit:hoch;Kostenlos, ruhig, der freundliche Besitzer hat uns ohne Entgelt die guten Sanitäranlagen des Hostel nutzen lassen.20.PlayaBlancaaufderIslaBarú/Prov.Bolívar;ParkplatzfürStrandbesucher;N01012,931’/W07536,780’(WGS84);GefühlteSicherheit:hoch(gegenübereiner kleinen Polizeistation); CoP 10.000,-/Fahrzeug, ruhig, keine Versorgung, ca. 200m bis zum sehr schönen Strand.
Nachtplätze dieses Streckenabschnitts in chronologischer Reihenfolge:1.Atuntaqui(Ecuador)/Prov.Imbabura,“HosteriaPuebloViejo“,N00020,221’/W07812,041’(WGS84);AnderPanamericanaca.10kmsüdlichIbarra,ausgeschildert; Gefühlte Sicherheit: hoch; US$ 10,-/Fahrzeug, ruhig, gute Sanitäranlagen.2.Ipiales/Prov.Nariño,24h-Parqueadero;N00049,523’/W07738,207’(WGS84);InderCalle14,östlichderPlazaSanFelipe;GefühlteSicherheit:hoch; Kolumbianische Pesos (CoP) 3000,-/Fahrzeug, keine Versorgung, am Wochenende bis 22 h laute Musik aus gegenüberliegendem Kulturzentrum.3.LagunadelaCochas/Prov.Nariño;Parkplatz(vorherfragen)desRestaurants“ElParaiso“N00108,235’/W07709,193’(WGS84);Ca.18kmöstlichPastoinEl Encanozum“Puerto”abbiegenundderPistedurchdieHafenansiedlungbiszumEndefolgen;GefühlteSicherheit.mittel;Kostenlos,keineVersorgung,ruhig,schöne Lage direkt am Seeufer.4.LagunadelaCochas/Prov.Nariño;Parkplatzdes"HotelsSindamanoy”;N00108,126’/W07708,757’(WGS84);ÖstlichElEncanobeiN00109,339’/W07708,858’von derHauptstraßenachSantiagoaufeineErdstraßezum“HotelChaletGuamuez“abbiegen,erstspäteristaneinerWeggabelungdannauchdas"HotelSindamanoy” ausgeschildert; Gefühlte Sicherheit: hoch; CoP 30.000,-/Fahrzeug, exzellente Sanitäranlagen, hilfreiches Personal, traumhafter Blick über die Laguna.5.Ca.95kmsüdlichPopayánanderStraßePastó-Popayán/Prov.Cauca;“ParadorTuristicoPatia“;N00204,386’/W07702,428’(WGS84);GefühlteSicherheit:hoch; CoP 12.000,- pro Person (ohne Pool-Benutzung), ruhig, akzeptable Sanitäranlagen, schönes Gelände einer ehemaligen Hacienda.6.Popayán/Prov.Cauca;24h-Parqueadero;N00226,634’/W07636,573’(WGS84);AnderCarrera11,schräggegenüberliegtdas“HostelTrail“;GefühlteSicherheit: hoch; CoP 6000,- pro Fahrzeug, ruhig, keine Versorgung, gute Lage am Rande der Altstadt.7.Coconuco/Prov.Cauca;Parkplatzder“TermalesAguaHirviendo“;N00219,785’/W07629,348’(WGS84);Ca.25kmhinterPopayáninCosconucovonderStraße Popayán-San Augustín abbiegen, ausgeschildert; Gefühlte Sicherheit: hoch; Kostenlos, ruhig, keine Versorgung, mittelprächtig-familiäre Termas.8.SanAgustin/Prov.Huila;“CampingSanAugustin“;N00153,327’/W07616,782’(WGS84);InSanAugustíndenSchildernzumParqueArqueologicofolgen,am OrtsausgangnachrechtsaufdieErdstraßezur„“FincaElMaco“abbiegen,nachca.100mgehtaufderrechtenSeiteeinekleineSteigungzumCampinghinauf; Gefühlte Sicherheit: hoch; CoP 18.000,-/Fahrzeug, ruhig, gute Sanitäranlagen, freundliche Betreiberfamilie, schöne Lage oberhalb San Augustín.9.Aipe/Prov.Huila;ParkplatzdesHotels“LosAlpes“;N00313,551’/W07514,666’(WGS84);AmnördlichenOrtsausganganderStraßeNeiva-ElEspinal;Gefühlte Sicherheit: hoch; CoP 5000,-/Fahrzeug, ab 6 h morgens Verkehrslärm, keine Versorgung, wenn, wie in unserem Fall, alle Zimmer belegt sind.10. Armenia/Prov.Quindio;“HaciendaBambusa“;N00423,967’/W07546,519’(WGS84);VonderStraßeCalarca-CalibeiN00428,601’/W07542,530’nachlinksaufeine kleine Asphaltstraßeabbiegenundlinkshalten,nachca.9kmerreichtmandasTorderHaciendabeiN00425,300’/W07545,680’,vondortsindesnoch4(!)kmbiszur HaciendainmitteneinerriesigenBananen-/Ananasplantage;GefühlteSicherheit:hoch;CoP40.000,-/Fahrzeug,sehrruhig,exzellenteSanitäranlagen,luxuriösekleine Hotelanlage in traumhafter Lage, umgeben von Kaffeepflanzungen, genau das Richtige zum Entspannen.